Das Adventshaus

02.12.2020

Das Adventshaus im neuen Bistro des Gletschergartens ist definitiv kein Objekt, das als historisch bezeichnet werden darf. Es ist erst 5 Jahre alt, stammt aus der hauseigenen Werkstatt und wird jedes Jahr neu bespielt und umgebaut. Auf den geschlossenen Türchen sind vergrösserte Schneekristalle zu sehen. Schnee aus Kriens LU. Durch unseren Museumstechniker genau so photographiert.

Das Adventshaus ist eine Wunderkammer, die zum Beobachten, Staunen und Träumen einlädt. Wenn das gelingt, dann ist das Adventshaus interaktiv im allerbesten Sinn, auch wenn es nicht mit Knöpfen, Touchscreens und künstlicher Intelligenz ausgerüstet ist.

Ob wir damit wie vorgesehen Kinder ansprechen oder doch eher Erwachsene? Wir lassen uns überraschen. Oder ob Erwachsene und Kinder zusammen in einem Dialog geraten? Wir hoffen es. Hinter den Türchen sind dieses Jahr Spielsachen versteckt, z.B. Karten, mit denen die Gletschergarten-Mitgründerin Marie Amrein-Troller gespielt hatte. Oder ein Eile mit Weile aus der Jahrhundertwende. Die meisten Spielsachen stammen aus dem Fundus des Zürcher Spielzeugmuseums.

Text: Andreas Burri, Gletschergarten
Foto: Robert Wicki, Gletschergarten

Das Adventshaus, 2015